WeinKult Nr.23
Es gab eine nette Besprechung in der FALTER Kolumne von Armin Thurnher
Das Programm
Freitag, den 3.Mai 2024, Einlaß ab 17 h mit Begrüßungssekt, ab 18 Uhr Programm
Armin Thurnher, Elogen & Elegien
Mieze Medusa & Markus Köhle, Spoken Word
Mieze Medusa & Markus Köhle, Spoken Word
Rina Kaçinari, Violoncello
Sascha Lackner, Kontrabass
Christoph Cech, Wurlitzer, Schlagzeug
Bertl Mütter, Posaune; Conférence
Sascha Lackner, Kontrabass
Christoph Cech, Wurlitzer, Schlagzeug
Bertl Mütter, Posaune; Conférence
Der WeinKult 23 ereignet sich im 24er-Jahr, und bekanntlich ist 23 eine Primzahl: Dieses Fest sollen wir dringend teilen, am Podium zu siebt. Fangen wir mit der (lediglich die äußere Form betreffend) unterschiedlich zeitgemäßen lyrischen Wortdreifaltigkeit an.
Armin Thurnher (ja, der! – wir dürfen ihn getrost einen Doyen des österreichischen Journalismus nennen), als ich ihm vorschlug, seine Beiträge mit ›Betrachtungen‹ zu apostrophieren, meinte, freundlich-lapidar »vielleicht wird’s auch was Poetisches (bei Czernin erscheinen demnächst meine gesammelten Elogen und Elegien…)«.
Auf andere Weise lyrisch, jedoch mit Thurnhers zunehmend altersweiser Unverblümtheit in größter Sympathie agieren Mieze Medusa und Markus Köhle, diese unermüdlichen Mentor:inn:en, wenn es gilt, junge Menschen (ältere auch) zu ermuntern, auszusprechen, was nun einmal auszusprechen ist: Spoken Word! Da werden sich wohl auch spontan zündende Interaktionen mit der Musik-Combo ergeben…
Diese konstituiert sich bekanntlich jedes Jahr erst beim Eintreffen der Geladenen, stets ist es das ›Erwachen heiterer Gefühle bei der Ankunft auf dem Lande‹ (um es mit Beethovens ›Pastorale‹ zu sagen):
Bei der vehementen Präsenz Rina Kaçinaris am Cello bewegen sich aller Mundwinkel sogleich unwillkürlich nach oben, man nennt es Lächeln – wenn einem nicht der Mund offensteht vor so viel stupender Musikalität!
Sie tritt in Dialog mit unserem mittlerweile wohlvertrauten Freund Sascha Lackner (Kontrabass, er ist bereits zum achten Mal dabei),
Christoph Cech (an Wurlitzer samt Schlagzeug, sein 21. WeinKult) und unserem Hofintendanten Bertl Mütter.
Im Mittelpunkt steht der Wein1 und all die anderen Köstlichkeiten vom Hofe der Czernys2, fast möchte man sagen: Mit so einer Unterlage sind die künstlerischen Höhenflüge, die unser p.t. publico erwarten darf, kein Kunststück mehr. Am wichtigsten aber sind die persönlichen Begegnungen, zu denen es beim WeinKult quasi barrierefrei kommt, die gemeinsame Freude, dass die warme Jahrezeit so fein beginnt. Wie heiß es wird, wird sich weisen…
Vonseiten der Intendanz steht dem Symposion nun also nichts mehr im Wege.
Markus Lidauer hat 2012 auch das photographiert.
(Der WeinKult ist ja nachgerade das ideale Symposion: Zuerst gibt’s einmal was zu trinken. Dann wird gespielt, daraufhin wird gegessen und getrunken, dann gespielt, woraufhin getrunken und gegessen wird, daraufhin spielen und lesen die Künstler:innen wieder und unmittelbar darauf gibt’s was Gutes zu essen, und zu trinken ist auch noch genug da und so weiter: Wir achteln uns hinauf, alle sind wir illuminiert, aber keine:r angesoffen, und das nennt man angewandte Trinkkultur.)
Herzlich willkommen!
Der Wein und die Speisen
Auch heuer wird wieder in den 5 Pausen ein Buffet gereicht, zu dem passende Weine aus dem aktuellen Sortiment angeboten werden. In Demeter od. Bioqualität.
Alexandra Ehrenberger hat uns heuer dafür wieder dazu Ihre Kreativität und Ihr Können angeboten.
Die Weine und die Speisen werden in den zahlreichen Pausen angeboten, beim Eintritt zur Begrüßung gibts Prickelndes.
Frühlingssalat mit Couscous
Traubensaft-Schalotten auf gekochtem Rindsfleisch
& Knuspersalbei
frischer Spargel mit Wildkräuter-Vinagrette auf Stampfkartoffeln & Specklocken
Zitronenhuhn & Spinat-Ricotta-Nudel mit Weißweinsauce vom Scheiben
Einkorn-Risotto mit Waldaroma & Felsenkeller Käse
hauseigener Marillenröster auf 2erlei Mousse
Königskuchen mit Gupf
Kalte Schmankerl
Bilderausstellung
Conni Propstmeier und Johannes Mayrhofer von der Künstlergruppe KUNSTSTOFF stellen Arbeiten aus ihrem aktuellen Schaffen aus. KUNSTSTOFF ist ein Zusammenschluss von Künstlerinnen und Künstlern im Landkreis Ebersberg bei München.
Conni Propstmeier verwandelt Erscheinungsformen der natürlichen oder gebauten Umwelt in Richtung abstrakt anmutender Farbwelten. Der ästhetische Reiz ihrer Bilder liegt in der variantenreichen Erzeugung von Farbstrukturen, die sich jeweils aus ihrer Maltechnik ergeben.
Johannes Mayrhofer schafft zunächst mittels Farbe und Technik Chaosstrukturen, die er dann phantasiegeleitet in deutbare Bildwelten umformt.
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