SonnenWende Background
Bauvorhaben mit den SONNENWENDE - Weinbox - Abos
Wir werden im Juni 2021 auf unser Kellerdach eine 27KWp Sonnenstromanlage errichten, und am Kundenparkplatz vorm Haus eine Lademöglichkeit mit max. 11 A, um während des Weinverkostens das Auto gratis aufzutanken.
Geniessen und Gutes tun: Durch den Kauf der SONNENWENDE-Weinbox (Weiss, Gemischt oder MAGNUM) oder SONNENWENDE-Wertgutscheine geniessen Sie eine Auswahl unserer biodynamischen Demeterweine, zB. 3 Boxen gestaffelt auf 3 Jahre, und können gleichzeitig an der notwendigen Energiewende entscheidend beitragen. Alternativ gibts auch das Spezialpaket Rebpatenschaft.
Rahmenbedingungen technisch
Photovoltaik war früher teuer und passte nicht ins Netzsystem, im modernisierten länderübergreifenden Europanetz aber gleicht sich Flaute und Finsternis aber immer besser aus, wie die Statistik belegt. Die Speicherung durch Wasserkraft, Autos, aber auch Umwandlung in energiereiche Stoffe macht diese Technik immer alltagstauglicher, und in einem angepaßten Netzverbund zukünftig unverzichtbar, auch wirtschaftlich wegen der geringsten Erzeugungskosten aller Energiequellen.
Aber auch Sonnenstrommudule wurden dieses Jahr so erschwinglich wie nie, und die Pandemie ließ uns mehr Zeit zur Planung zukünftiger baulicher Bedürfnisse am Hof. Die Sonnenstromgewinnung wird ohnehin unumgänglich und ist ökologisch sinnvoll. Als wir durch unseren befreundeten Musiklehrer Wolfi Lothka zur Crowdfoundingagentur CollectiveEnergy fanden, wurde die Idee im Kopf Realität, der Kampagnenstart ab 5.4.2021 bis etwa Ende Mai festgelegt.
Gesetzlich
Die Rahmenbedingungen im Land für Investitionen zur angestrebten CO2-Neutralitāt wurden jetzt für uns Dachbesitzer plōtzlich deutlich aufgewertet, sowohl durch das ErneuerbareenergieAusbauGesetz der Regierung als auch neue EUvorgaben aus Brüssel:
Nachdem 2019 Ōsterreichs neue Bundesregierung beim Antritt einen klaren Pfad bis 2030 errechnete, wieviel erneuerbare Energie das Land ausbauen muß, um realistisch die Pariser Klimaziele erfūllen zu können, wurde es durch Einspeisebedingungen und Investitionsförderung wirtschaftlich gemacht, ein wenig mehr Photovoltaik aufs Dach zu bauen, als der Betrieb momentan verbraucht. Das Weingut Wimmer-Czerny will aber in den nāchsten Jahren auch zunehmend Diesel durch Sonnenstrom ersetzen, muß zukünftig vielleicht mehr kühlen, deswegen ist es zukunftsorientiert und auch wirtschaftlich, jetzt gleich grōßer zu bauen, als man es vor 10 Jahren gemacht hātte. Damals hätte man sicher zu klein gebaut, um ein Auto zu "tanken". Die geplanten 27 KWp zielen nicht auf den heutigen, sondern den Eigenbedarf von 2030. Im Energiemix der Zukunft soll der Sonnenstrom die fehlenden Lūcken fūllen, soviel geht, daher gilt es zukūnftig alle Dācher zu nutzen, was geht.
Die nötige Technik zum Fossilausstieg ist vorhanden, man muß es nur noch umsetzen und optimieren.
Ziel
Unsere geplante investition ermöglicht also dem Wimmer-Czerny eigenen Strom für Maschinen, Kühlung, E--Mobilität, und bis spätestens 2030 baldige CO2Neutralitāt und hilft durch Einspeisung für Region und Land NÖ zu einem saubereren NÖ Energiemix, damit sinkt im Netz der Anteil an Kohlenstoffausstoßenden Strom. Die Energiekonzerne in Österreich planen die nächsten Jahre auch das Netz für kommende Erfordernisse anzupassen und zu erneuern, das ohnehin überaltet ist. Dezentraler Strom hat weniger Verlust, die Wertschöpfung ist regional und risikoärmer als bei fossiler Erzeugung wie bei Gas, seine Produktionskosten sind unschlagbar niedrig, alle Bürger profitieren langfristig. Was Österreich im Vergleich zu seinen Nachbarn gewaltig dabei hilft, ist seine Natur - die Wasserkraft, aber man sollte sich auf sein Glück nicht zu stark verlassen angesichts globaler Erwärmung.
Jedes Zuwarten bei der Umstellung ist also nicht mehr angebracht, es ist momentan das allerwichtigste Projekt (für alle), loszukommen von der Fossilenergie. Der Pfad ist klar, der Weg ist frei, wir sind ein kleiner Teil dieses unausweichlichen globalen Technologiewandels. Je früher wir anfangen, umso mehr Zeit bleibt insgesamt für einen sanfteren Umbau des Energieverbrauchs, der zwingend wird ab 2030.
Als Demeterbauer haben wir ja schon jahrzehntelange Vorarbeit geleistet:
- Ab 2000 resourcenschonende Bio und Demeter - Landwirtschaft, mittels Kompost wird lebendiger Humus und daher im Prinzip Kohlenstoff im Boden eingelagert. Alles ohne Kunstdünger und synthetische Chemie
- Ab 2003 Demeterlandwirtschaft - Die biodynamischen Präparate verbessern die Verdaung des Bodens zu Dauerhumus, insgesamt speichert der Boden, im Hofkreislauf gepflegt, wesentlich besser Wasser und Nährstoffe.
- Ab 2007 kam die Hauswārme nur mehr von Hackschnitzel aus regionalem Schadholz und Solarthermie, die Heizöltanks flogen raus
- 2015 erfolgte Hausisolierung und neue Fenster und der Verkostungsraum qstall.
- Juni 2021 kommt die 27KWp Sonnenstromerzeugung und Ladesäule am Kundenparkplatz
- Bis 2030 wollen wir zunehmend Diesel mit Sonne zu ersetzen, die Traktoren werden vorerst mangels Alternative mit Pflanzenöl neutralisiert.
Zur Not hätten ja auch noch lernwillige motivierten Ochsen auf unserer Weide, und einen Kurs dazu bereits absolviert...
Geniessen Sie und unterstützen Sie die Sonenwende, indem Sie ab 5.April 2021 SONNENWENDE-Pakete bei CollectiveEnergy buchen, auch über unsere Homepage zu erreichen.
Ihr Weingut Wimmer-Czerny
Hans Czerny
Quellen:
- CollectiveEnergy: https://www.collective-energy.at/crowdfundings/wimmer-czerny/
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