Weinland Wagram - WIMMER-CZERNY, Demeterhof in Fels am Wagram, Austria

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Weinland Wagram

          
  1. Weinbaulich
  2. Geologisch
  3. Geschichte und Kultur
  4. Flora - Fauna
  5. Artikel von 1895 in der "Allgemeine Weinzeitung"
  6. Roter Veltliner

                    
          
        
                    
          
        
          
        
                    
Land zwischen Kamp und Schmidatal
im 11.Jhdt. als "Wachrain" erwähnt
Wappen Fels am Wagram
Weinbaulich
Das Weinbaugebiet Wagram umfaßt etwa 2500 ha Rebfläche, davon stellt Fels am Wagram alleine 850 ha. Es ist Teil der Flussterrassenlandschaft mit durchgehenden Rebfläche rund 50 km längs des Flusses. Insgesamt sind es ca. 25 Ortschaften mit Beinamen "am Wagram", die sich alle um die Mutterpfarre Kirchberg am Wagram gruppieren und mit dem Weinbau befassen.
Donauraum - 5 Weinbaugebiete
Im Radius von 30 km um Krems an der Donau liegen 5 Weinbaugebiete, durch die die Donau fließt: Wachau, Kremstal, Kamptal, Wagram und Traisental.
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Region Wagram
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"LÖSS " - ein ganz besonderer Stoff
Das Windsediment der Eiszeit ist bei Krems zwischen 0,01 - 1,5 Mio.Jahre alt, am östlichen Wagram (vor Stockerau) fand man Schichtungen bis 2,5 Mio.Jahre zurück. Mineralogisch besteht Löss zum größten Teil (50–80 %) aus Quarzkörnern mit 8–20 % kalkigen Bruchstücken. Beimengungen von Eisenhydroxiden färben Löss gelblich bis orange-rot, je älter umso dunkler. Die Einzelpartikel im Löss haben eine vorherrschend eckige Form. Daher  rührt seine hohe Standfestigkeit, welche die Bildung von hohen Lösswänden an  Berghängen und in Hohlwegen begünstigt.
Er ist sehr porös und kann Wasser gut aufnehmen und weiterleiten.
Die Wagram-Lage iund Ausrichtung st begünstigt und sehr besonders, hat tiefgründige südwärts ausgerichtete Lößflächen, die sehr günstig über Schotterhorizonte und darunter Quellhorizonte liegen, dadurch haben die Wagramdörfer alle sehr gute starke Quellen, wie die Ortsnamen bezeugen (zb Königsbrunn).
Geologisch
gesehen ist er nur ein 30 km lang in West - Ost - Richtung verlaufender Höhenzug entlang der Donau, der sich nach Süden ins Donautal der Sonne zuneigt und nach Norden terassenförmig auf 370 Meter Seehöhe ansteigt, wie die bei einem Theater, nach Süden geneigt. An der Grenze zum Kamptal stößt auch der rund 500 m hohe "Manhartsberg" vom Norden an das Donautal, er ist Südostrand vom Granit- u. Gneisgebiet der böhmischen Masse (250 Mio Jahre alter Festlandblock), im Tertiär tropische Meeresküsten. Er grenzt an die Molassezone, ein mit Abtragung angefüllter tief abgesunkener (Meeres)Trog im Vorfeld der aufsteigenden Alpen.

Der Gneissockel tritt an mehreren Stellen an die Oberfläche, etwa zwischen Engabrunn und Fels neben der Bahn (200 m) und in Fels in der Weinriede  Dorner (230m). 10 km westlich verläuft die "Diendorfer Störung", eine Erdspalte in SW - NO Verlauf (Linie Wieselburg - Krems - Retz), entlang derer sich eine Steinplatte (mitsamt dem Wagram) durch Druck der afrikanischen Platte vom Granitsockel absplitterte und ca. 25 km nördlich verschob, daher hatte unser GföhlerGneis eigentlich in Weißenkirchen sein früheres Gegenüber.
 
An den höchsten Standorten (350 - 370 m) befinden sich sandig-schottrige Böden, rund 10  Mio. Jahre alte Ablagerungen der >>Urdonau od. Urtraisen , die sie sich je höher umso älter darstellen und  sich über die Jahrmillionen etwa 200 m eintieften in ihr ihr heutiges Tal. Wie Ränge in einem Theater finden sich Terrassen in unterschiedlicher Höhenlage, die älteren oben.
    
In Fels schauen Meeressande an die  Oberfläche, Relikte des tropischen Ozeans (>>"Tethys") im Tertiär, vor 25 - 18 Mio. Jahren, und reichhaltigst an formenreichen Fossilien. (im Dorner, Weelfel, Felbergraben zählten Wissenschaftler außergewöhnliche 160 Arten Mollusken) Es befindet sich an 3 Stellen die geologische Besonderheit, daß eine Tertiärmeeresküste auf Schiefer und Gneis gebettet ist.>>Skizze
    
Lößböden: mehrere Eiszeiten, vor 0,01 - 2,5 Mio. Jahre, bildeten ein riesige nach Sünden geneigte Sanddüne -  der Wind verfrachtete den Staub des Gletschergerölls als >>"Löß" meterdick, 20 bis 30 m tief ! Mammutfunde hier zeugen von einer Tundratierwelt. Der Ort Fels am Wagram steht auf Löß und Geröll der Schmelzwässer der Mindeleiszeit (vor 130.00 J.), ganz unten 4 m tief liegen Felsen mit 100 - 300 kg, die mehr als 100 km angeschwemmt wurden.
 
...mehr übern Reb-Boden: >>Terroir


>>> Geologische Wagramkarte Online, Geologische Bundesanstalt, 2008
Ringbarrenmischdepotfund, 2.200 bis 1.600 v. Chr. gefunden 50 cm tief im Acker zwischen unserm Hof und Wagramkante
Historisch
ist der Wagram ein Gebiet, welches laut Passauer Chroniken vor 1000 Jahren, also im 11 Jhdt. als "Wachrain" (= Wogenrain) urkundlich erwähnt wurde, die vorgeschichtlichen Spuren reichen aber viel weiter zurück:
 
Skulpturenfunde (35.000 Jahre alte "Fanny v.Galgenberg, 30.000 Jahre alte "Venus von Willendorf") im Donautal sind die ersten Kulturgüter. Fallgruben und Mammutzahnfunde in Gösing lassen rekonstruieren: urgeschichtliche Mammut-Jäger wanderten bequem entlang  des Wagrams trockenen Fußes, während tiefer unten die Donauarme flossen.
Keltische Langhäuser aus der Bronzezeit, 2700 vC., ausgegraben in Fels am Wagram
Ringbarrenmischdepot, 2003 in Fels am Wagram südlich unseres Hofes ausgegraben: 49 Ringbarren und drei Randleistenbeile. Hier umfassen die insgesamt 52 Objekte
mit einem Gesamtgewicht von 8,56 kg einen verblüffenden und eindrucksvollen Durchschnittswert an den 33 kompletten Stücken von 200,67 g für die Ringbarren und 200,33 g für die drei Randleistenbeile. (als gewichtsbezogene Werteinheiten)
Die Weintraube Vitis vinifera wurden nachweislich schon vor 2.700 Jahren von den Kelten in unserem Gebiet genutzt, Traubenkerne in Grabbeigaben um 700 v.Chr. ähneln Sylvaner und Chardonnay. Man errichtete seine Häuser bevorzugt auf höhergelegenen Flußterrassen wie in Fels. Ein bronzezeitliches Langhaus mit Doppelbestattung und 200 Hockergräber in Fels am Wagram nahe dem heutigen Friedhof bezeugen die damalige hohe Siedlungsdichte. Ein Depotfund auf einem Acker 300m südlich unseres Hofes erbrachte Kupferringe und Beile aus 2000 v.Ch - Frühbronzezeit, Aunjetitzer Kultur. Das Kupfermaterial wurde anfangs aus den slowakischen Karpaten gehandelt, später aus den Ostalpen, der Siedlungsbereich des Keltenvolks der Boier wird bis vor der Völkerwanderungszeit vom Donaunordufer bis Böhmen dokumentiert.
Die römische Provinz Noricum verlief von Kärnten bis zum Donauufer, entlang der Donau-Römerstraße entstanden wie an einer Perlenkette zwischen Regensburg und Carnuntum viele florierende Städte. In  günstigen Lagen wurden Nahrungsmittel und Wein regional produziert, die Städter tranken Wein, der Weinhandel brachte neue Rebsorten zum Wagram, wie z.B. Roter Veltliner. Es gab ab 180 n.C. bei Fels auch ein römisches Marschlager (zur Norderweiterung des Reiches), es wurde Teil des Donaulimes.
Hier am "Limes" von Ufernoricum gab es mit den keltischen (Marcomannen) und später germanischen Barbaren (Rugier) wirtschaftliche und kulturelle Austausche mit  Städten des Imperium Romanum, zu Zeiten des Hl.Severin und der Rugier ist ein Wochenmarkt bei Krems beschrieben worden. Nach Severins Tod und Ende des Rugierreiches (486) kam Abwanderung der Romanen und 200 Jahre Anarchie, der Wagram wurde Grenzland zwischen Slawen, Awaren und Baiern. Das Frankenreich erweiterte sich dann bis Panonnien, schuf stabile Verhältnisse bis zur March und Leitha-Grenze, aus der Ostmark wurde Österreich.
Der römische "Limes" in Noricum
Im mächtigen fränkischen Reich gings mit dem Wein wieder bergauf, als wertvolles exportfähiges Wirtschaftsgut. Bayrische Siedler kamen, bayrischen Klöster wurden mit den von Awaren eroberten Gebieten  bestiftet und gaben der Gegend entlang der Donau mit dem Weinhandel wirtschaftliche Impulse. Stift Passau war ab 1100 mit dem Wagram (damals Wachrain) verbunden, die Passauer hatten einige Filialstifte donauabwärts bis nach Ungarn. Es wurden Lesehöfe errichtet, Terrassen angelegt, unwürdige (heunische) Rebsorten entfernt und wertvolle gefördert (fränkische), Weinbaumethoden verbessert. Die Donau bot sich an als Transportweg,  Güter wurden stromaufwärts mit Pferden gezogen.
Die berühmte Heldensage "NIBELUNGENLIED" beschreibt die Begegnung zwischen den Awaren und den Germanen sowie unseren Donauraum in seinem 2.Teil, während der 1.Teil am Rhein im Burgunderreich spielt. Es spricht vieles dafür, das 'Nibelungenlied' von seiner Entstehung her mit dem Großraum der damaligen Diözese Passau in Verbindung zu bringen, es beschreibt ein Bild vom Donauraum des frühen Mittelalters nach den Römern.
In unserm Keller befindet sich eine hölzerne Baumpresse von 1793,(eine der 20 ältesten der Region) ursprünglich im Kirchenbesitz, später von privaten Weinhauer (gabs am Wagram erst ab 18.Jhdt.) zum Weinmachen gebraucht gekauft.
RoterVeltliner ist ab dem 18.Jhdt. in der Fachliteratur zu finden, der Wagram und das Donauufer zwischen Krems und Wien wurden als Hauptanbaugebiete benannt.
Es wurden viele Sakralbauten, Marterl, Klöster und Kirchen geschaffen, die heute noch  imposant an markanten Punkten Macht und Wirtschaftskraft der Kirche demonstrieren, etwa Melk und Göttweig. Am  Wagram ist die prunkvollste Kirche die barocke Wallfahrtskirche von Kirchberg am  Wagram - Maria Trost- welche so wie alle anderen 300 Jahre alte Ölbilder von Martin Johann Schmidt ("Kremser Schmidt") beinhaltet, der von  Grafenwörth abstammt, ein Ort nahe des Geburtsorts von Konrad von Fussesbrun, einer der bekannten  Minnesänger um 1200. Der große Baumeister Fischer von Erlach  ist mehrmahls verewigt:  Schloss Thürnthal (bei Fels), Kirche Großweikersdorf. Das Schloss Grafenegg  ist im 18.Jhd. neugotisch erbaut worden und ein absolut sehenswerter  Besichtigungspunkt 3 km südlich von Feuersbrunn am Wagram.
2  historische Wagram-TopKünstler: der mittelalterliche Minnesänger Konrad von Fussesbrunn sowie der Haydn-Schüler Komponist Ignaz Pleyel, der auch an der franz.Nationalhymne mitbeteiligt war. Im Geburtsort Ruppersthal veranstaltet die Int. Pleyelgesellschaft IPG regelmäßig Konzerte.

KULTUR erlebbar:

Es hat hier im zentralen Donauraum immer einen regen Austausch der Menschen gegeben, wir empfehlen hier einige vielfältige Tipps:

Internationale Pleyelgesellschaft , Ruppersthal, Konzerte von Werken v. Ignaz Pleyel
Kellergassentheater: heuer in Kellergasse Wora (Zw. Grafenwörth, Fels und Feuersbrunn)
Winnetoufestspiele: in Fels - Kollersdorf
Schloß Grafenegg - Wolkenturm und Auditorium
Galerie in Krchberg
...
Liste wird fortgesetzt
„Die Enthauptung der Hl. Katharina“, 1791
Flora - Fauna
vom  Wagramland ist ökologisch etwas ganz besonderes durch Hohlwege, Trockenrasen und kleinstrukturierte Landwirtschaft. Was uns früher selbstverständlich  erschien, wird immer deutlicher: hier kommt den Biobauern besonders großer Verdienst zu.     
Die großen 3 am Wagram :
Durch Betätigung einiger Experten in unserer Region wurden  diese Vögel bei Brutmöglichkeit und Futterangebot gefördert, und sehr erfolgreich ! Die Populationen steigen jährlich. Der nebenstehende Steinkauz zB.  besiedelte im Hammer-weingarten unsere Hütte beim Nußbaum zm Brüten, neben einem bebrüteten Wiedehopf-Kasten.
Weitere Infos beim Verein > WagramPUR ...
Wiedehopf
Steinkauz speist Maikäfer
Bienenfresserr
Fotos von Ernst Novotny zur Verfügung gestellt
Gottesanbeterin im Traubenkübel von PUR PetNat
>> Video Smaragdeidechsen
in unserm Weingarten ...

Smaragdeidechse, im Weelfel
Der hervorgehobene Winzer Johann König war mein UrUrgroßvater ! (Foto )
Vollreife Trauben im Oktober
Ein Artikel in der "Allgemeine Weinzeitung" , anno 1895
 
"Die Gemeinde Fels liegt im Mittelpunkt des ausgedehnten Weinbaugebietes und Hügelzuges des "am Wagram" bezeichneten Weingebirges, welches Weinbaugebiet sich von Absdorf einerseits beginnend bis nach dem bei Hadersdorf beginnendem breiten Kampthale längs der Eisenbahnlinie Absdorf - Krems dahinzieht; dieses gesammte Weinbauhügelland, welches zwischen zwei fast parallel laufenden Thälern und Thaleinschnitten liegt, ist sehr bedeutend und umfaßt eine große Production guter, brauchbarer und für den Bedarf des Wiener Marktes sehr gesuchter Weine. In diesem Weingebirge besitzt die Gemeinde Fels an 3.000 Weingartenvierteln (á 14 Ar) mit einer durchschnittlichen Jahreslese von 3.000 österreichischen Eimern (á 56 l). Der Rebensatz ist fast durchgehends der rothe Veltliner, hier allgemein als Rothmuscateller bezeichnet, eine Rebensorte, welche einen kräftigen starken, süffigen Wein erzeugt, aber in der Blüthezeit sehr empfindlich ist, durch Spätfrost leicht geschädigt wird und vielfach vom Ausreisen oder Abfallen der Büthe und Beeren leidet, wodurch öfters die gesammte Lese bedeutend vermindert wird; theilweise, wenn auch in geringerer Ausdehnung, ist auch die grüne Veltliner Traube hier vertreten und in reinen Sätzen angebaut. In den letzten fünf Jahren ist in diesem Gebirge auch die Peronospora energisch zu bekämpfen gewesen. In der Gemeinde Fels besteht ein sehr eifrig wirkendes landwirthschaftliches Casino, das sich in erster Linie die Hebung des Wein- und Obstbaues, beides hervorragende Culturzweige der hierortigen Landwirthschaft, zur Aufgabe macht und bereits in früheren Jahren (1893) durch Veranstaltung einer sehr gelungenen Obstausstellung und eines Marktes ... Rund um den Ort besteht ein Obstbaumgürtel...Um Felser Weine erweiterten Absatz zu verschaffen, veranstaltete das Casino daselbst am 6. Februar eine sehr reich beschickte und von Weineinkäufern aus Nah und Fern gut besuchte Weinkost zu Fels. Insgesamt kamen zu dieser Weinkost 160 Kostproben , ausschließlich Felser Producte, und waren an 4.000 hl zum Verkaufe angemeldet; diese Kostproben umfaßten die Jahrgänge 1887, 1889, 1890, 1891, 1892, 1893 und 1894, die letzten beiden Jahrgänge in der größeren Zahl, fast ausschließlich Weißwein. Obwohl einige wenige Rothweine zur Kost kamen, ist die Felser Weinproduction doch fast nur auf Weißwein konzentriert. Die Preise stellten sich von 20,5 Kronen, die gebräuchlichste Art des Verkaufes, bis 30 Kronen/e. Obwohl es nicht möglich war, alle aufgestellten Weinproben durchzukosten, mögen doch noch als besonders gute Producte hervorgehoben sein: 1894 von Franz Ehrentraut, sowie ein 1893er von Ignaz Schuh, 1893er von Karl Ehrentraut, 1887 von Ignaz Wöber, ein ganz vorzüglicher Heuriger 1894er und ein 1893er von Johann König; die letzteren zwei Weine zeichneten sich durch sehr gute Kellerbehandlung aus und lieferten den Beweis, was durch rechtzeitiges mehrmaliges Abziehen des Weines erreicht werden kann. Weiters sind zu nennen: 1894er und 1893er von Johann Mantler, 1887er, 1893er und 1884er von Susanna Schuh, 1894er von Johann Huber, 1894er von Anton Köberl, sehr gut in der Qualität. Durchgehends - und es ist die besonders zu bemerken - ist die Reinheit der zur Kost gebrachten Weine hervorzuheben, sowie die heute im Handel beliebte, nicht dunkelrothe, sondern lichte Färbung (grünlicher Ton) der Felser Weine. Im Allgemeinen ist der Charakter derselben als mehr milder und würziger, jedoch kräftiger voller Tischwein sowie Schankwein zu bezeichnen..."
Der hervorgehobene Winzer Johann König war mein UrUrgroßvater ! (Foto )
...die RotenVeltliner JG.1893 und 1894
Roter Veltliner Jg.1950

SlowFood RoterVeltliner Donauterrassen Presidio

RoterVeltliner anerkanntes Slowfood PRESIDIOprodukt
Roter Veltliner
Subtil. Dezent. Feingliedrig. Elegant. Diskret. Immer wieder sind Ausdrücke wie diese in Beschreibungen von Roten Veltlinern zu lesen. Sie lassen keinen Zweifel aufkommen, dass es sich beim Roten Veltliner um eine Rebsorte handelt, die ihre Stärke aus noblem Understatement bezieht.
Vor allem am Wagram, aber auch im Krems- und Kamptal und dem südlichen Weinviertel wird diese dunkelrosa-beerige Weißweinsorte kultiviert. Sie findet hier an sonnigen, nach Süden ins Donautal ausgerichteten Hängen mit nicht zu viel Feuchtigkeit die besten Bedingungen. Obwohl die weinbauliche Bedeutung des Roten Veltliners in Österreich Jahrhunderte zurück reicht (Die Rebsorte gilt als Kreuzungspartner für Neuburger, Rotgipfler und Zierfandler.), wäre er im 20. Jahrhundert beinahe verschwunden. Die Rebe liebt trockene Standorte, Lössterrassen oder schottrige bis sandige Südhänge, hat kein Problem mit zuviel Sonne oder Hitze, ist robust und wenig stressanfällig bei Klimaextremen.
Der Wein ist oft feinblumig und präsentiert eine aufregende Aromenvielfalt von Honig bis Rosinen. Außerdem verfügt der Rote Veltliner über außergewöhnliches Entwicklungspotential, bewahrt Eleganz und Balance - auch in Hitzejahren.
>>>internat.Slowfood Homepage Presidio RoterVeltliner Donauterrassen

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Moment - Kulinarium
04 12 2020   Gestaltung: Alois Schörghuber
kurzer Weingarten-Rundblick
Handernte RoterVeltliner
... so schaute bei uns Oktober 2017 die Weinlese beim RotenVeltliner aus ...
Einige Bilder vom RotenVeltliner ...
A-3481    Fels am Wagram
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